Was tun?!

Wie können wir einen Kiez für ein gutes Leben für alle schaffen? Wir hätten da ein paar Ideen…

Informationen sammeln

Informationen über die Akteure der Verdrängung, über schikanierende Immobilienkonzerne und miese Hausverwaltung finden sich an vielen Stellen, im Internet oder auch außerhalb. Je besser wir informiert sind, desto besser können wir uns für ein gutes Leben im Kiez organisieren.

Informationen weitergeben

Wir können Flugblätter verteilen und auslegen oder eigene Flugblätter schreiben. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, Informationen über die Presse zu verteilen, oder irgendwer macht einen Radiobeitrag.

Mit den Nachbar*innen reden

Eine der wichtigsten Sachen ist sicher das direkte Gespräch mit unseren Nachbar*innen, Freund*innen, Kolleg*innen usw. Hier können wir nicht nur Informationen austauschen, sondern auch beginnen, uns zu organisieren, und darüber zu reden, wie wir uns diesen Kiez wünschen, und was passieren könnte, um die Entwicklung so zu gestalten wie wir es uns wünschen. Vielleicht gehen wir ja erst mal zusammen Flugblätter verteilen?

Den Protest sichtbar machen

Es gibt viele Möglichkeiten, unseren Protest gegen die Transformation in einen schicken, teuren Bezirk, wo für Menschen mit geringen Einkommen kein Platz mehr sein soll, in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Durch Plakate an den Wänden oder unseren Fenstern etwa, durch Transparente an Laternen oder von unseren Balkonen, durch Parolen an den Wänden… Auch Farbbeutel wurden bereits gegen diverse Büros von Immobilien-Konzernen oder ungeliebte neue Luxus-Projekte geworfen…

Veranstaltungen organisieren

Wenn wir uns zusammentun, können wir auch größere Veranstaltungen machen, etwa große Versammlungen zum Pläneschmieden oder eine Kundgebung oder eine Demonstration durch unseren Kiez gegen steigende Mieten, Ausbeutung und Verdrängung.

Perspektiven entwickeln – Verdrängung effektiv bekämpfen

Die Entwicklung in Kreuzberg 36, wie auch sonst in der Innenstadt von Berlin, ist geprägt von steigenden Mieten und Verdrängung. Lasst uns den gemeinsamen Kampf gegen Ausbeutung und Verdrängung intensivieren. Von den steigenden Mieten profitieren einige, betroffen sind viele. Wie können wir uns gegen steigende Mieten organisieren? Wie können wir von Zwangsräumung bedrohte Menschen und Läden effektiv unterstützen? Und warum nicht mal wieder über Enteignung nachdenken, und den Wohn- und Gewerberaum im Kiez in eine selbstverwaltete Struktur ohne Profitmaximierung mit bezahlbaren Mieten für alle umwandeln? Und warum nicht mal wieder mehr Leerstand besetzen?